Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 03.10.2018
- Lesen und Schreiben hilft dabei
Zum Gebrauch der Foliendateien
Es geht hier nicht nur um die klassische "
Ausbildung" für einen Beruf, sondern jedes Studium ist auch eine Chance zur Bildung des gesamten Menschen. Dazu gehört auch der Erwerb eines Grundstocks an nicht geprüftem Wissen.Beispiele:
Jeder Manager, der hier nichts zu bieten hat, wird als Fachidiot belächelt und erreicht schnell die Stufe, bei der er als nicht präsentabel gilt und im Beförderungsstau steht. Dann fehlen oft die zeitlichen Freiräume, Versäumtes nachzuholen.
Gemeint ist damit nicht Fachliteratur, SMS und E-Mail, sondern ein gut
geschriebenes, interessantes Buch aus Ihrem Interessensgebiet oder eine gute
überregionale Tageszeitung lesen auf der einen Seite und
der klassische Brief oder das Tagebuch auf der anderen Seite.
Heute wird kaum noch über Sprache nachgedacht, sie wird nicht mehr geschliffen, weil sie eine belanglose Dutzendware ist, inflationiert von Handys und Talkshows. Das Ergebnis: unter Stress verschwindet die Kenntnis von Grammatik, Satzbau und Wortschatz. Im Unternehmen sind sie damit unten durch, weil sie keiner mehr ernst nimmt. In der Prüfung sind sie derjenige, der's einfach nicht aufs Papier kriegt, was er weis und sich damit das Zeugnis versaut.
Viele wundern sich immer wieder, wie schlecht das Verhältnis von Lernaufwand zu Noten ist. Das kann daran liegen, dass Sie während der Lernzeit nicht mit Kopf und Herz bei der Sache sind, kann aber auch etwas damit zu tun haben, dass Sie trotz 12 oder 13 Jahren Schule noch nicht die richtige Lerntechnik entwickelt haben. Sprechen Sie deshalb mit Ihren Kommilitonen und fragen Sie sie nach ihren erfolgreichen Techniken.
Die Veranstaltung setzt keine Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre (BWL) voraus.
Sie sollen nach bestandener Klausur in der Praxis vorgefundene betriebswirtschaftliche Tatbestände auf ihre Zielgerichtetheit hin hinterfragen und den Stoff der im Hauptstudium folgenden Spezialvorlesungen in den Gesamtzusammenhang eines Unternehmens einordnen können.
Die auf dem Server abgelegten Folien sind lediglich eine Hilfestellung für die Mitschrift in den Vorlesungsstunden. Sie können und sollen den Besuch der Veranstaltung nicht ersetzen. Auch das Studium eines Lehrbuches kann – durch einen anderen pädagogischen Ansatz, abweichende Darstellung oder schlicht größere Tiefe – die Vorlesung sinnvoll ergänzen. Meine Vorlesungen orientieren sich aber nie genau an einem Lehrbuch, weshalb ich auch keines zum Kauf empfehle (s.u.).
ist eine aktive Mitarbeit in der Vorlesung. Es wird bekanntlich keine mündlichen Noten geben, keine Extemporalien etc. Das bedeutet für Sie kein Lernzwang während des Semesters, für mich keine Erfolgskontrolle bei der Wissensvermittlung vor der Klausur.
In dieser Situation ist es für Sie noch mehr als für mich wichtig, dass Sie Ihre Probleme mit dem Stoff - oder auch der Art des Vortrages - direkt und rasch mitteilen. Am besten sofort in der Stunde, ansonsten per E-Mail.
In meiner Stunde gilt weitestgehend:
Sehr viele von Ihnen haben bereits berufliche Erfahrungen auf der kaufmännischen oder der technischen Seite gesammelt. Bringen Sie diese ein: Schildern Sie Beispiele, fragen Sie nach der Einordnung Ihrer Erfahrungen in den jeweiligen Stoff etc.
Kurz: Seien Sie selbst Ihres Glückes Schmied!
Sofern Sie keine Zeit zum Vorlesungsbesuch haben oder bei einer weiter zurückliegenden Vorlesungseinheit Lücken feststellen, empfiehlt es sich, diese Defizite durch die Lektüre eines Lehrbuches begleitend zu den Folien zu schließen. Eine eindeutige Empfehlung ist nicht sinnvoll, da die von uns behandelten Themen in keinem Lehrbuch in der gleichen Zusammenstellung/ Darstellungsweise/ Gewichtung dargestellt werden. Letztlich ist es auch eine Geschmackssache, was Ihnen am meisten entgegenkommt. Das beste Lehrbuch ist dasjenige, bei dessen Lektüre Sie nicht einschlafen.
Günter Wöhe: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 26. Aufl. 2016, 32,90 €
Henner Schierenbeck: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, 19. Auflage 2016, 39,95 €
Helmut Schmalen, Hans Pechtl: Grundlagen und Probleme der Betriebswirtschaft, 15. Auflage 2013, 29,95 €
Für Ihr gesamtes Studium in BWL wie in VWL empfehle ich
die Anschaffung eines wirtschaftswissenschaftlichen Nachschlagewerkes
(statt vieler Lehrbücher, die in der Summe teurer sind und weniger benutzt
werden). Standard ist das Gabler
Wirtschaftslexikon. Der
Schwerpunkt dieses Lexikons liegt auf der praktischen Verwertbarkeit - auch bei
den durchaus anspruchsvollen Artikeln zur Theorie. Die
19. Auflage erscheint im November 2018 neu.
Taschenbuch, 6 Bände, 89,99 €;
alte Auflage kostenfrei im Internet:
wirtschaftslexikon.gabler.de
Vom Erwerb des dtv-Lexikons zur Betriebswirtschaftslehre mit der Zielsetzung einer Begleitung im Studium rate ich ab. Es ist mehr für die Zeitungslektüre gedacht.
Für die Anerkennung von Prüfungsleistungen ist das Vorprüfungsamt zuständig. Generell können - wenn überhaupt - nur Leistungen an anderen Hochschulen angerechnet werden.